MutterSeelenAllein

NUN; da wären wir… Ist das die Mitte des Lebens? Weiss man es?
Eigentlich nicht; nur den Anfang kennt man.

Der Rest ist eine große Variable.
Wie sieht es denn hier „in der Mitte“ so aus?
Sind wir noch in unseren alten Umarmungen geblieben? Ist dort immer noch Trost, Sicherheit und Liebe zu finden? Oder umarmen uns neue Arme, da wir der späten Liebe begegnet sind? Haben wir langsam den Frieden gefunden, oder werden wir doch noch getrieben? Sind wir wählerischer geworden? Ist jetzt der Körper schwerer, dafür aber die Sehsucht leichter?
Wie geht es unseren Eltern? Tragen sie uns noch, oder müssen sie jetzt von
uns getragen werden?
Und die Kinder? Wollen wir endlich Ruhe haben und gleichzeitig schieben wir ein wenig Panik vor der Leere vor uns? Haben wir den alles gegeben, was zu gebrauchen war? Sie gehen und nehmen aber nicht alles mit. Lassen sie uns hier eine ewige Angst um sie, leere Stühle und ein flüchtiges Versprechen auf paar Herzchen und Sprachnachrichten?


Nicht nur das fragen sich die 5 Heldinnen des Theaterstückes: manchmal
mutterseelenallein und manchmal doch vom Leben umarmt.


In Bildern festgehaltene Abschiede, Wartereien, nüchterne Rückblicke und
zartneugierige Ausblicke.

Entstanden durch die Begleitung des Werdens des
Stückes, inspiriert durch die Texte und das Spiel.

Weitere Infos zum Theaterstück hier: https://freifrau.ms/mutterseelenallein/

Schreib einen Kommentar